Grasallergien, auch saisonale allergische Rhinitis oder „Heuschnupfen“ genannt, betreffen jedes Jahr viele Menschen.
Es ist wichtig, dass Sie die Mechanismen dieser Allergien verstehen, um die Symptome während der kritischen Phase besser vorhersehen und behandeln zu können.
Bevor wir ins Detail gehen, gibt es drei verschiedene Zeiträume für Gräserallergien: April – Mai, Juni – August und September – Oktober.
Damit Sie sie gut verstehen, besprechen wir die Hauptmerkmale von Gräserallergien, ihre Behandlungsmöglichkeiten und den Umgang mit dieser Zeit.
Hier finden Sie auch unseren Artikel zum einfachen Verständnis von Gräserpollen .
Was sind Gräser?
Der Begriff Gräser bezieht sich auf eine Familie krautiger Pflanzen, die etwa 12.000 Arten umfasst und auf der ganzen Welt verbreitet ist.
Unter diesen Arten finden wir insbesondere:
- Getreide (Weizen, Gerste, Roggen)
- Präriegräser (Lieschgras, Obstgartengras, Rispengras)
- Bambus.
Gräser kommen in verschiedenen natürlichen Umgebungen wie Wäldern, Bergen und Wiesen vor.
Warum lösen Gräser Allergien aus?
Gräser sind für die Freisetzung von Pollen verantwortlich, bei denen es sich um winzige Partikel handelt, die vom Wind getragen werden und für die Befruchtung von Pflanzen verantwortlich sind.
Wenn diese Pollen von einer allergischen Person eingeatmet werden, lösen sie eine Reaktion des Immunsystems aus.
Diese Reaktion äußert sich dann durch verschiedene Reiz- und Entzündungssymptome wie Niesen, laufende Nase und juckende Augen.
Faktoren, die Grasallergien begünstigen
Mehrere Faktoren können die Entstehung einer Grasallergie begünstigen:
- Alter: Kinder entwickeln häufiger Grasallergien.
- Familienanamnese: Wenn ein Elternteil eine Pollenallergie hat, ist das Risiko, ebenfalls allergisch zu sein, höher.
- Eine frühe und wiederholte Exposition gegenüber Gräserpollen kann das Risiko einer Sensibilisierung und Allergie erhöhen.
- Luftverschmutzung in Städten: Schadstoffe greifen Ihre Rachenwände an und machen Sie anfälliger für verschiedene Gräser.
Periode einer Gräserallergie: Wann treten sie auf?
Wann eine Gräserallergie auftritt, hängt stark von der Region ab, in der Sie leben.
Typischerweise dauert die Grasallergie-Saison von Frühling bis Herbst, variiert jedoch je nach vorhandener Grasart und Wetterbedingungen.
Daher beobachten wir im Allgemeinen:
- Eine erste Bestäubungswelle von Gräsern ab Frühlingsbeginn (April-Mai), einschließlich Getreide.
- Eine zweite Bestäubungswelle im Sommer (Juni-August) betrifft hauptsächlich Wiesengräser.
- Eine letzte Bestäubungswelle am Ende des Sommers und Anfang des Herbstes (September-Oktober) mit Bambus und bestimmten Spätgräsern.
Wie kann man die Periode einer Gräserallergie verfolgen?
Um die Symptome einer Gräserallergie besser vorhersehen und behandeln zu können, ist es ratsam, sich über die Pollenkonzentration in Ihrer Umgebung zu informieren.
Mehrere Organisationen und Websites bieten regelmäßige und detaillierte Informationen zur Pollenkonzentration für jede Region und jede Pflanzenart sowie Prognosen für die kommenden Tage.
Dies ist der Fall bei der Pollen -Website, mit der Sie den Grasbestand in Ihrer Abteilung in Echtzeit überwachen können. Wenn Sie glauben, an einer Gräserallergie zu leiden, sollten Sie jetzt darüber nachdenken, es in Ihren Alltag zu integrieren.
Behandlung von Grasallergien
Es gibt verschiedene Arten von Behandlungen, um die Symptome einer Gräserallergie zu lindern:
- Antihistaminika : In Tabletten-, Sirup- oder Nasensprayform eingenommen, helfen sie, allergische Reaktionen zu kontrollieren, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren, einer Substanz, die der Körper als Reaktion auf ein Allergen freisetzt.
- Kortikosteroide : Sie sind in Form von Cremes, Salben oder Nasensprays erhältlich und helfen, Entzündungen zu reduzieren und Allergiesymptome zu lindern.
- Abschwellende Mittel : Bei gelegentlicher Anwendung helfen sie, verstopfte Atemwege zu reinigen.
- Desensibilisierung : Diese Behandlung besteht darin, den Körper schrittweise steigenden Dosen von Allergenen auszusetzen, um die Pollenempfindlichkeit zu verringern und die Symptome zu lindern. Diese Methode muss von einem Facharzt (Allergologen) überwacht werden und erstreckt sich in der Regel über mehrere Jahre.
Tipps für einen besseren Umgang mit Gräserallergien
Um die Belastung durch Gräserpollen zu begrenzen und die Symptome zu lindern, können einige praktische Ratschläge befolgt werden:
- Lüften Sie Ihr Zuhause früh morgens oder spät abends, wenn die Pollenkonzentration geringer ist.
- Tragen Sie eine Sonnenbrille, um Ihre Augen zu schützen, wenn Sie ins Freie gehen.
- Vermeiden Sie es, Ihre Wäsche während der Allergiesaison draußen zu trocknen.
- Beschränken Sie Outdoor-Aktivitäten an heißen, windigen Tagen.
- Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände und duschen Sie, nachdem Sie von draußen zurückgekommen sind, um Pollen von Haut und Haaren zu entfernen.
- Tragen Sie beim Durchqueren von Gebieten mit einer hohen Gräserkonzentration eine Anti-Verschmutzungsmaske, die vor Pollen schützt.
Schließlich ist es wichtig, bei anhaltenden oder beeinträchtigenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu stellen und die Behandlung anzupassen.
Gräserallergien können sich tatsächlich negativ auf Ihre Lebensqualität auswirken und sollten nicht vernachlässigt werden.