Antihistaminika sind unverzichtbare Medikamente zur Bekämpfung von Allergien.
Sie wirken, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren, einer Chemikalie, die das Immunsystem bei einer allergischen Reaktion freisetzt.
Es ist oft schwierig, die Liste der auf dem Markt erhältlichen Antihistaminika zu verstehen. Deshalb helfen wir Ihnen bei der Auswahl der für Ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Behandlung.
Hier finden Sie auch die 5 Schritte zur Linderung Ihrer Pollenallergie .
Die verschiedenen Arten von Antihistaminika
Es gibt zwei Hauptkategorien von Antihistaminika:
- H1-Antihistaminika
- H2-Antihistaminika
H1-Antihistaminika zielen hauptsächlich auf allergische Haut-, Atemwegs- und Augenerscheinungen ab.
H2-Antihistaminika werden vor allem zur Behandlung histaminbedingter Magenbeschwerden eingesetzt.
H1-Antihistaminika
H1-Antihistaminika werden am häufigsten zur Linderung von Symptomen wie z
- der Juckreiz
- niesen
- laufende Nase
- tränende rote Augen.
Diese Medikamente werden in zwei Unterkategorien unterteilt: Antihistaminika der ersten Generation und Antihistaminika der zweiten Generation.
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Antihistaminika der ersten Generation: Diese Medikamente wirken beruhigend und können Schläfrigkeit, Schwindel und Koordinationsprobleme verursachen. Sie werden im Allgemeinen nicht für ältere Menschen und Autofahrer empfohlen.
Darunter sind Chlorphenamin , Diphenhydramin und Hydroxyzin .
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Antihistaminika der zweiten Generation: Diese Medikamente wirken weniger sedierend als die der ersten Generation und werden daher von den Patienten besser vertragen.
Unter ihnen können wir aerius , zyrtec oder sogar bilaska nennen.
H2-Antihistaminika
H2-Antihistaminika werden hauptsächlich zur Behandlung histaminbedingter Magenbeschwerden wie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren oder der gastroösophagealen Refluxkrankheit eingesetzt.
Diese Medikamente wirken, indem sie die Produktion von Magensäure reduzieren.
Zu den am häufigsten verschriebenen H2-Antihistaminika gehören:
- Ranitidin
- Famotidin
- Nizatidin
Wie wählt man das richtige Antihistaminikum aus?
Die Wahl eines Antihistaminikums hängt von mehreren Faktoren ab, wie z. B. der Art Ihrer zu behandelnden Symptome, Ihrem Alter, Ihrer Krankengeschichte und möglichen Kontraindikationen.
Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Auswahl der am besten geeigneten Behandlung helfen sollen:
- Konsultieren Sie einen Arzt: Nur ein medizinisches Fachpersonal kann Sie je nach Situation über die am besten geeignete Behandlung beraten.
- Bevorzugen Sie Antihistaminika der zweiten Generation: Diese Medikamente verursachen seltener sedierende Nebenwirkungen und werden daher von den meisten Patienten besser vertragen.
- Berücksichtigen Sie Ihre Krankengeschichte: Bestimmte aktuelle Erkrankungen oder Behandlungen können die Verwendung bestimmter Antihistaminika kontraindizieren. Zögern Sie nicht, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen.
Die wichtigsten auf dem Markt erhältlichen Antihistaminika-Marken
Der Antihistaminika-Markt ist riesig und bietet eine große Auswahl an Produkten, um den spezifischen Bedürfnissen jedes Patienten gerecht zu werden.
Hier ist eine nicht erschöpfende Liste der wichtigsten Marken von Antihistaminika, die Sie in Apotheken finden können:
- Aerius: Dieses Antihistaminikum der zweiten Generation ist zur Behandlung der Symptome von allergischer Rhinitis und Nesselsucht indiziert.
- Zyrtec: ebenfalls zweite Generation, dieses Medikament wird zur Linderung allergischer Haut- und Atemwegsbeschwerden eingesetzt.
- Bilaska: Diese antiallergische Behandlung der zweiten Generation wirkt gegen die Symptome allergischer Konjunktivitis, allergischer Rhinitis und Urtikaria.
- Allergodil: Dieser Antihistaminikum-Augentropfen wird zur Behandlung der Symptome einer allergischen Konjunktivitis verschrieben.
Nebenwirkungen von Antihistaminika
Wie jedes Medikament können Antihistaminika bei manchen Menschen Nebenwirkungen haben.
Es ist wichtig, sich dieser Auswirkungen bewusst zu sein und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen.
Hier sind einige der häufigsten Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Antihistaminika auftreten:
- Schläfrigkeit: Dieser Effekt tritt besonders häufig bei Antihistaminika der ersten Generation auf, kann aber auch bei einigen Medikamenten der zweiten Generation auftreten.
- Mundtrockenheit: Dieses Symptom tritt häufig bei H1-Antihistaminika auf, insbesondere bei solchen der ersten Generation.
- Magen-Darm-Störungen: Bei einigen Patienten kann es bei der Einnahme von Antihistaminika zu Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen kommen.
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Antihistaminika können mit anderen Medikamenten, einschließlich Beruhigungsmitteln und narkotischen Analgetika, interagieren und ihre Wirkung verstärken. Informieren Sie Ihren Arzt unbedingt über alle Behandlungen, die Sie einnehmen.