COPD oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist eine Atemwegserkrankung, die die Atemwege und die Lunge betrifft und durch eine fortschreitende Verstopfung der Bronchien gekennzeichnet ist, die das Atmen erschwert.
Um COPD besser zu verstehen, werden wir gemeinsam die Ursachen, Symptome und Behandlungen dieser Erkrankung betrachten.
Sie können auch unseren speziellen Artikel finden, um die verschiedenen Atemwegserkrankungen leicht zu verstehen .
Was ist COPD?
COPD ist ein Oberbegriff für eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die zu einer Einschränkung des Luftstroms in der Lunge führen.
Diese Obstruktion resultiert hauptsächlich aus einer Entzündung und Verstopfung der Bronchien sowie einer Veränderung der Lungenbläschen.
COPD wird häufig mit zwei Arten von Krankheiten in Verbindung gebracht:
- Chronische Bronchitis : anhaltende Entzündung der Bronchien, die zu übermäßiger Schleimproduktion und feuchtem Husten führt.
- Emphysem : Zerstörung der Wände der Lungenbläschen, was zu einer Verringerung der Austauschfläche zwischen Luft und Blut führt.
In unserem speziellen Artikel erfahren Sie, was ein Emphysem ist .
Ursachen und Risikofaktoren für COPD
Der Hauptrisikofaktor für COPD ist das Rauchen .
Tatsächlich hängen fast 85 % der Fälle mit regelmäßigem Tabakkonsum zusammen. Hierzu zählen Menschen, die Zigaretten, Zigarren und Pfeifen rauchen, aber auch Menschen, die dem Passivrauchen ausgesetzt sind.
Auch andere Faktoren können zur Entstehung einer COPD beitragen:
- Wiederkehrende Atemwegsinfektionen im Kindesalter, die die Atemwege und die Lunge schädigen können.
- Exposition gegenüber Reiz- oder Schadstoffen in der Luft, wie z. B. Abgasen, Industriestaub oder Chemikalien.
- Genetische Veranlagung, wobei manche Menschen aufgrund erblicher Faktoren eher an COPD erkranken.
COPD-Symptome
COPD-Symptome entwickeln sich schleichend und verschlimmern sich normalerweise mit der Zeit.
Die wichtigsten klinischen Anzeichen sind:
- Ein anhaltender feuchter Husten, oft „Raucherhusten“ genannt.
- Kurzatmigkeit bei körperlicher Anstrengung, dann in Ruhe.
- Beim Atmen sind pfeifende und rasselnde Geräusche zu hören.
- Wiederkehrende Episoden von Lungeninfektionen wie Bronchitis oder Lungenentzündung.
In fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung können bei Patienten auch Anzeichen einer Ateminsuffizienz auftreten, wie Schwellungen der Knöchel, starke Müdigkeit und bläuliche Verfärbungen von Haut und Lippen.
Diagnose und Behandlung
Diagnose von COPD
Die Diagnose einer COPD basiert auf mehreren Elementen:
- Eine Anamnese zur Beurteilung der Symptome, der Rauchergeschichte und der Risikofaktoren.
- Eine klinische Untersuchung, einschließlich Auskultation der Lunge.
- Atemfunktionstests wie die Spirometrie, bei denen das vom Patienten ein- und ausgeatmete Luftvolumen gemessen wird.
- Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen des Brustkorbs oder CT-Scans zur Darstellung der Bronchien und der Lunge.
Behandlung von COPD
Es gibt keine Heilung für COPD, aber verschiedene Therapieansätze können die Symptome lindern, das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die Lebensqualität verbessern:
- Mit dem Rauchen aufzuhören ist die wirksamste Maßnahme, um COPD vorzubeugen und deren Verschlimmerung einzudämmen.
- Bronchodilatatorische Medikamente , die in Aerosolform verabreicht werden, helfen, die Bronchien zu erweitern und das Atmen zu erleichtern.
- Inhalative Kortikosteroide reduzieren Entzündungen der Atemwege.
- Bei Lungeninfektionen werden Antibiotika verschrieben.
- Atemwegsrehabilitation, ein Rehabilitationsprogramm, das Ausdauer- und Muskelstärkungsübungen, therapeutische Ausbildung und psychologische Unterstützung umfasst.
Schließlich kann in bestimmten schweren Fällen eine Sauerstofftherapie zu Hause oder eine Operation zur Entfernung eines Teils der geschädigten Lunge in Betracht gezogen werden.
COPD-Prävention
Die COPD-Prävention basiert hauptsächlich auf:
- Raucherentwöhnung, da Tabak der Hauptrisikofaktor für die Erkrankung ist.
- Reduzieren Sie die Belastung durch atmosphärische Reiz- und Schadstoffe, insbesondere durch die Vermeidung rauchiger Umgebungen, das Tragen einer hochwertigen Anti-Schadstoff-Maske bei Reisen im Freien und die Einhaltung der Standards für die Luftqualität in Innenräumen.
- Jährliche Impfung gegen Influenza und Pneumokokken, um Atemwegsinfektionen einzudämmen, die COPD auslösen oder verschlimmern können.
- Regelmäßige medizinische Überwachung gefährdeter Personen, um eine frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung der Krankheit zu ermöglichen.
Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, haben Sie wahrscheinlich viele Fragen zu COPD und ob Sie möglicherweise daran leiden.
Wir empfehlen Ihnen, einen Termin bei einem Spezialisten zu vereinbaren, der Ihnen eine klare Diagnose stellen kann und hoffen, dass alles gut für Sie verläuft.